CHANDEEN

Kalinkaland/Broken Silence

5 Jahre ist es her, seit mir mit "Pandora's Box" das letzte Lebenszeichen dieser Veteranen des Heavenly-Voices-Dream-Pop unterkam. Wenn man bei solch entrückter, so gesehen auch zeitloser und keinen Modetrends unterworfener Musik überhaupt von Veteranen reden darf. Jedenfalls hat Harald Löwy sich wieder vor seinen Rechner gesetzt und himmlische Synthesizerflächen (besser -räume) arrangiert, zärtliche (Akustik)Gitarren und Klaviereinwürfe eingefügt und so die Ausgangsbasis für die träumerischen Gesänge von Julia Beyer gelegt. Man könnte das Ganze auch bösartig als ätherischen SchmachtPop denunzieren, aber Chandeen verstehen es, stets die Distanz zum Kitsch zu wahren. Und der CD-Titel könnte ja auch als leise Selbstkritik gedeutet werden. 3
Weitere Infos: www.chandeen.com

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