(Southern Lord/Soulfood)
Dass Bill Frisell auf diesem Album gleich mehrfach als Gastmusiker vertreten ist, muss man zweimal lesen, um es zu glauben. Nichts ist zu hören von jenem außerordentlichen Gitarrenspiel Frisells – man erinnere sich nur an dessen Vertonungen der Buster Keaton Filme oder Aufnahmen wie »Torture Garden« oder »Grand Guignol« für John Zorns Naked City. Stattdessen bekommt man einen eintönig, repetitiven Melodien-Bandwurm, der wie ein einsamer, ausgehungerter Kojote in der Sierra lungert und unangenehm an John Carpenters Eigenkompositionen zu »Vampires« oder »Escape from L.A.« erinnert. Ganz zu schweigen von jenem fetten, behäbigen Tankstellenpächter, der hier als Rhythmus in Anstellung gebracht wird. Es ist doch immer das alte Lied. Egal ob Earth nun in ihrer knapp zwanzigjährigen Bandgeschichte, in die Wüste geschickt oder aufs Meer getrieben wurden, ob sie sich Christus oder Satan andienten, den Gospel gaben oder LaVeys teuflische Klaviatur bespielten; am Ende lief und läuft es doch immer wieder auf ein einfaches »We're An American Band« hinaus.3 P.
Rock & Pop
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