V.A.

(Soul Jazz Records / Indigo)

Das ging aber zügig! Erst im Juli erschien "Box of Dub 1" und nur vier Monate später erscheint eine weitere Kompilation. Ausverkauf - oder ist das Genre wirklich so lebendig? Zum Glück ist letzteres der Fall. Die Songs sind mittlerweile so vertrackt und voller "weird Sounds", dass man denken könnte, Boards of Canada hätten den Dub entdeckt. Haben sie aber nicht, es sind nach wie vor die Jungs aus London, die hier für abgefahrenen Dub-step sorgen: Skream, Digital Mystikz, Kode 9, Cotti oder Cult of the 13th Hour. Die Herangehensweise der einzelnen Künstler ist natürlich unterschiedlich - mal mehr, mal weniger old school - aber das Ergebnis ist immer Musik, die sowohl in die Beine als auch in den Kopf geht. Mal aufgedreht fröhlich, mal verspielt, mal duster und derilierend. An wem der Zug Dub-step bisher vorbeigerauscht ist, der sollte jetzt schnell aufspringen. 4

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