AMBER SMITH

(Kalinkaland / EMI)

Eklektizismus in Reinkultur wird uns dargeboten zwischen dem – wohl verwalteten – Erbe 80er-Gruft-Pop-Posings, elegischen Syd Barrett-Hymnen, U 2-Feeling und A-HA-Schwulst. Am besten sind die vier Buben aus Ungarn immer dann, wenn sie sich nicht durch eingeengte Vorbild-Nachahmung beeinflussen lassen, sondern lediglich den Sound einer Periode entfalten. Parade-, aber leider auch einziges Beispiel dafür ist der zweite Titel „Hello Sun“. Beachtung verdient aber auch „Holograms“, trotz seiner schrägen Breaks und des sich nicht konsequent bis zum Schluß durchziehenden Spannungsbogens. Ihr drittes Album wird zeigen, ob hier Spreu oder Weizen regiert.3


Rock & Pop
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