(Les Disques du Soleil et de l’Acier/Cargo)
Die Welt ist aus den Fugen geraten und wird von bösen Geistern beherrscht, deren Aktivitäten eine Revolutionärsgruppe zum Morden animiert. Eine Zustandsbeschreibung aus unseren Tagen? Der erste Eindruck mag das implizieren, beschreibt jedoch in kürzester Form den Inhalt des Romans „Die Dämonen“ von Fjodor M. Dostojewski. Den nahm der italienische Regisseur Michele Salimbeni als Vorlage für das Theaterstück „I Demoni“, wozu Lee Ranaldo die Musik komponierte. Seine Töne, in ihrer gewaltigen Konzentration auf Geräusche und loops ein typisches Ranaldo-Klangspektrum, sprengen die Dimensionen herkömmlicher Theater- oder Filmmusik. Zwischendurch lassen sich Gitarrenakkorde erkennen, die das Grundkonstrukt aber bestätigen: Lee Ranaldo will keine Illustration der Geschichte(n), seine Intention steckt in der akustischen Situation, die von der Bildebene geprägt ist. „Mariais Delerium“, stellvertretend, glänzt mit immer leisen werdenden, rekapitulierten Tongebilden.4
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