dtv, 199 S., 14,00 EUR
Dass es der Übersetzer (M. D. Drevs) nicht selbst merkt, ist schon schlimm, bei der miesen Bezahlung der Berufsgruppe aber entschuldbar. Nur wozu gibt es Lektoren, wenn trotzdem immer wieder Tautologien wie die unausrottbare "überwiegende Mehrheit" durchschlüpfen? Dennoch sind die Erzählungen vom Ex-Computerentwickler Tutschkow in jedem Fall lesenswert. Denn die skurill-zynischen (könnte man auch realitätsnah sagen?) Geschichten von Verbrechern und anderen Mitbürgern berichten nicht nur eindrucksvoll vom merkwürdig-irrealen Leben im postkommunistischen Russland, sondern enthalten stets eine (nicht immer resignationsfreie) Botschaft. Etwa die Erkenntnis, daß auch unter Laborbedingungen der Sozialismus eigentlich überlegen ist. Würde man ihn nicht beim Kartenspiel verlieren.Weitere Infos: www.dtv.de
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