FINN

(Sunday Service/Hausmusik)

"No slow-motion hype" heißt eines der Stücke von Finn, was bei diesem derart langsamen Tempo ein Witz ist. Ein Meer aus Keyboardstreichern und einer Akustikklampfe verzückt den Konsumenten bereits im ersten Stück. Ab dem zweiten Song kommt der zarte Falsettgesang von Patrick Zimmer dazu, der hinter dem Einmannprojekt Finn steckt. Die musikalischen Mittel des Albums sind minimal. Acht Spuren reichten aus, um diese wunderbaren Songperlen festzuhalten. Die Reduzierung auf wenig Instrumente und den fragilen Gesangs erzeugt eine Intimität, die sehr nahe geht. Am Ende taucht nochmal das wunderbare Eingangsthema auf und rundet diese großartige Platte über zehn Minuten dahinplätschernd ab.
6
Weitere Infos: wwwfinn-music.com

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