(Barhill Records / Cargo)
Das ist Musik für die Straße, eine lange, staubige Straße. Musik, die Dich beim monotonen Vorwärtsfahren wachhält, die diese Monotonie aber auch ein Stück weit in sich trägt. Stonerrock? Vielleicht, jedenfalls mehr Rock als Stone. Der Sound steht den sieben Songs immens gut und präsentiert vor allem die Gitarrenarbeit ungemein klar. Jede Fingerbewegung auf dem Griffbrett ist zu hören, präzise auf den Punkt. Stereolith müssen sich (selbst im internationalen Vergleich) weder musikalisch noch spielerisch hinter keinem und niemanden verstecken. „Escape Velolcity“, welches von keinem geringeren als Kurt Ebelhäuser (Blackmail, Scumbucket) in seinem Tonstudio45 produziert & abgemischt wurde, eignet sich hervorragend zum Mitgröhlen. Die vier bärtigen Koblenzer rocken Dir den Arsch weg. Selbst die langsameren Songs rollen, zwar eher gemütlich, aber dennoch unaufhaltsam durch die karge (Wüsten-) Landschaft. Weniger Beats pro Minute heißt eben mehr Zeit für das Dröhnen zwischen den Gitarrenanschlägen. Stereolith begeben sich mit dem vorliegenden Debütalbum in die späten 90er. Die Kehlen sind trocken und der staubige Wüstensand kriecht überall dort hinein, wo sonst die Sonne nur sehr selten scheint. In das Innere ihrer Gitarrenverstärker zum Beispiel. So fu(r)zztrocken wie hier dröhnten andere Stoner-Veteranen zuletzt nur im vergangenen Jahrtausend. Musik gleichermaßen für Fans von Q.O.T.S.A., Fu Manchu, Soundgarden und Hellacopters. 5Rock & Pop
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