(popup-records)
Aus Diskrepanzen zwischen Form und Inhalt können interessante Spannungsverhältnisse entstehen; mitunter drohen Botschaften durch eine allzu unpassende Verpackung aber auch verloren zu gehen: Der Opener „Waking“ ist beispielsweise aus der Perspektive eines Flüchtlings geschrieben und möchte dezidiert politisch sein, doch die aalglatte Produktion lässt davon nur wenig erahnen. Weite Teile dieser Platte klingen so, als hätte man eine durchschnittliche Synthiepop-Band der 80er in eine Zeitmaschine gesetzt, darin mit dem Gesamtwerk von 30 Seconds To Mars sowie mit Boygroup-Medleys beschallt, und sie dann – spürbar beeinflusst durch diese Auswahl – beim Eurovision Song Contest auftreten lassen. Obwohl nicht viele Songs hängen bleiben, ist das Album dennoch gefällig; das gilt vor allem für den Track „Glitch“, der seine Schönheit allerdings besser in reduzierterem Gewand entfaltet, nachzuhören in diversen Live-Session-Mitschnitten auf dem YouTube-Kanal der Band. VÖ: 17.07. 3Weitere Infos: https://www.janiceprix.com/
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