PRINCESS CHELSEA

(Lil Chief Records/Cargo)

Synthesizer sind der letzte Schrei in Indiehausen. Kaum eine Band kommt derzeit ohne sie aus – und am Ende klingen die meisten doch nur wie eine müde Kopie ihrer 80er-Jahre-Helden. Auch die Neuseeländerin Chelsea Nikkel, die sich einst im Umfeld von Teen Wolf und The Brunettes tummelte, benutzt das ominöse Instrument für ihre Musik, kommt dabei aber auch auf ihrem vierten Album zu erfreulich anderen Ergebnissen als die meisten ihrer Gleichgesinnten. Kurzerhand jagt Princess Chelsea nämlich ihr Faible für den makellosen Barock-Pop der 60er durch ihren Synth und landet so bei einem Sound, der manchmal (etwa bei ´Growing Older´) entfernt an Saint Etienne erinnert, oft aber erfreulich einzigartig ist und mit eingestreuten Ausreißern in Richtung Garage (´I Love My Boyfriend´) oder zurück in selige Madchester-Zeiten (beim Titelstück) zusätzlich mit Abwechslung glänzt. 5
Weitere Infos: Highlights info row imagewww.princesschelsea.co.nz

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