FARAUALLA

Amiata/Edel Contraire

Was zu Beginn leicht nach Mirinda Sex Garden klingt, wandelt sich schnell zu einem Hörabenteuer, dessen Ursprung man vielleicht in Afrika (Zap Mama) verorten würde, keinesfalls aber in Apulien. Es sei denn, man kennt die vier stimmgewaltigen Damen schon von ihrem 2000er Debut "Faraualla". Vertrackt, verschachtelt, mitreissend - allein mit der Macht ihrer Stimmen (und etwas Hilfe durch vielfältige Perkussions) zaubern die Italienerinnen einen bunten Mix aus etlichen Folkloren. Da ist der nahe Balkan, der ebenso Nahe Osten und irgendwie auch Indien. Genauso verdienstvoll wie Hector Zazou, der uns die Polyphonie Korsikas in Erinnerung brachte, aber "traditioneller" und irgendwie (noch) emotionaler.
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Weitere Infos: www.amiatamedia.com ,www.faraualla.com

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