ELEKTRO GUZZI

(Denovali / Cargo)

Da ja die Herren Brandt Brauer Frick mittlerweile den Weg alles Irdischen gegangen sind und sich der Popmusik zugewandt haben, bleiben nur noch Elektro Guzzi aus Wien übrig, um die beiden unvereinbar scheinenden Welten der elektronischen und der akustischen Musik doch zu integrieren. Obwohl wahrscheinlich sowohl die einen, als auch die anderen den Kopf über einen derartigen Vergleich schütteln werden. Seit immerhin schon 13 Jahren verfolgen die drei Musiker den Ansatz, mit Bass, Gitarre und Schlagzeug Techno zu produzieren. Keine Computer. Keine Loops. Die Herangehensweise ist auf ihren bisherigen sechs Alben stets derart verschieden, dass das Ergebnis nie vorhersehbar war und ihr Sound immer überraschend blieb. Auch ihr Debüt für das Bochumer Label Denovali ist wieder ganz anders. Die Idee für die EP „Parade“ entstand auf dem Tiroler Artacts Festival für Jazz und improvisierte Musik. Elektro Guzzi holten sich als zusätzliche Klangquellen und Resonanzkörper drei Posaunisten auf die Bühne. Die Blechbläser werden so zu homogen-organischen Bestandteilen der technoiden Exkursionen. 4

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