(Talitres/Rough Trade)
In den musikalischen Sphären, in denen Motorama unterwegs sind, ist es für immer 1980. Auch auf ihrem dritten Album fängt die Band aus dem Süden Russlands das Lebensgefühl der Post-Punk-Ära perfekt ein und klingt mit ihrer eigenen Melange aus Cold Wave und Indie-Pop doch hörbar anders als viele ähnlich inspirierte Combos. Während das treibende Schlagzeug und der Grummelbass in Richtung Joy Division und The Cure deutet, erinnert die in diesem Kontext herrlich unorthodoxe Vintage-Orgel eher an die alten Creation-Records-Lieblinge Felt, und manchmal hat man bei den betont schlanken Gitarrenmelodien sogar das Gefühl, dass auch The Chills nicht weit sind. Gepaart mit einem erstaunlich hohen Ohrwurmfaktor macht das unter dem Strich ein tolles Album, das man selbst dann mögen kann, ja, muss, wenn man mit „retro“ eigentlich nichts am Hut hat. 5Weitere Infos: wearemotorama.com
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