(City Slang)
Sylvan Esso sind ein recht ambivalentes Duo: Nick Sanborn trifft mit seiner messerscharfen Synthesizer-Produktion auf Amelia Meath, deren klare Folk-Stimme irgendwie zurückhaltend, dennoch stets präsent über die Tracks schwebt. Die kompromisslos digital wirkenden Instrumentals bedienen sich äußerst abwechslungsreich verschiedenster Stilelemente kontemporärer elektronischer Musik und haben hier und da durchaus brachiale Klänge im Repertoire. Die glasklaren Vocals zeigen sich davon jedoch erstaunlicherweise unbeeindruckt, und es ist diese merkwüdig harmonierende Gegensätzlichkeit, die aus „Sylvan Esso“ ein wirklich hörenswertes (Electronic-) Pop-Album macht. 4Floorfashion
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