MONNO

(Idiosyncratics)

Sechs Jahre nach „Ghosts“ auf dem leider mittlerweile verschwundenen belgischen Label Conspiracy melden sich die Schweizer von Monno mit ihrem fünften Album in elf Jahren zurück. Ein neues Album des Noise-Quartetts ohne Gitarre ist immer ein Erlebnis. Schon wegen der fehlenden Gitarre und des beeindruckenden Einsatzes des Saxofons, das durch Marshall- und Sunn-Verstärker gejagt wird und die verzerrt-schwingenden sechs Saiten würdig vertritt. Die vier Stücke bleiben nie unter 10 Minuten und sind Zeugen von schweißtreibenden Meditationen über das Spannungsfeld zwischen Monotonie und Dynamik, zwischen bedingungsloser Konzentration und völligem Kontrollverlust, großartig inszeniert von Ex-Swans-Drummer und Produzentenlegende Roli Mosimann. 4

Hard & Heavy
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