NACHTMYSTIUM

(Century Media/EMI)

Ich bin wirklich froh, dass Blake Judd seine „Black Meddle“-Exkursionen nach zwei Alben für Candlelight für beendet erklärt und mit „Silencing Machine“ nun den eigentlichen Nachfolger des Nachtmystium-Meilensteins „Instinct: Decay“ von 2006 präsentiert. Auch, wenn er der einzige ist, der auf beiden Platten dabei ist und sein wegweisendes Label Battle Kommand mittlerweile komplett auf Eis liegt. Vor 6 Jahren waren Nachtmystium schon keine ‚richtige‘ Black Metal Band mehr und die beiden Werke „Assassins“ und „Addicts“ zeigten eine Band, die für sich die Erforschung des echten Rock’n’Roll entdeckt hatte und man näherte sich den immer langweiliger werdenden Darkthrone immer mehr an. Gefährlich. Doch fand den Weg aus der Sackgasse und drückt nun mit dem sechsten Longplayer wieder ordentlich aufs Gas. Die letzten vier Jahre haben Nachtmystium bestimmt für so manchen Nicht-Black-Metal-Fan interessant gemacht und die können dann jetzt erleben, wofür diese wegweisende US-Band tatsächlich steht. 5

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