POPOL VUH

(SPV Recordings/SPV)

Das Vermächtnis von Florian Fricke und seiner Band Popol Vuh ist in den letzten Jahren schon in so mancher Form zusammengestellt und wieder veröffentlicht worden. Naheliegender Weise vor allem in Bezug auf ihre Soundtracks für die legendären Filme von Werner Herzog aus den 70ern. Nun legt Frickes Sohn Johannes zusammen mit dem Münchner Produzenten Roland Appel (z. B. Trüby Trio, Voom:Voom) Hand an sein Erbe in Form einer (weiteren) Best-Of und einer Remix-Zusammenstellung. Wie zu erwarten, liegt der Schwerpunkt der Best-Of ebenfalls auf den Soundtracks und lässt die esoterischen Hymnen der Phase nach dem Moog außen vor. Und die Remixe sind eine nicht zu überbietende Huldigung des unvergleichlichen Werkes von Popol Vuh. Denn es gelingt keinem der Beteiligten, in seiner Version das Besondere des Originals entweder wieder zu entdecken, oder ihm eine neue interessante Note hinzuzufügen. So verleiben sich Größen wie Thomas Fehlmann, Peter Kruder, Mika Vainio, Mouse On Mars, Moritz von Oswald oder Stereolab das Material Frickes lediglich ein und verstoffwechseln es. 4

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