(Raubbau/Ant-Zen)
Der Krake gehört zweifellos zu den Prototypen der Monstervorstellungen, die sich die Menschheit bisher ausgedacht hat. Die eigenartige Physiognomie, das Auftauchen aus einer unzugänglichen, verborgenen Welt und das spurlose Verschwinden in die selbige machten aus ihm eine mythologische Gestalt, die im Seemannsgarn der Generationen fortlebt. Aus dieser unergründlichen Tiefe tauchen auch die beiden Belgier Ricardo Gomez y de Buck und Joris Vermost seit nunmehr elf Jahren immer wieder auf. Zwei Jahre nach „Nachtschade“ auf ihrem bisherigen Stammlabel Spectre erscheint nun ihr sechstes Album beim Berliner Label Raubbau. Ihr unheilvoller Dark Ambient ist 2010 um einige akustische Instrumente reicher als gewohnt und vermittelt somit einen unmittelbaren Bezug zu tatsächlichen Lebenswelten. Geräusche werden wiedererkannt, Situationen werden imaginiert, Szenen entstehen, eine Geschichte entwickelt sich. Eine böse Geschichte. Das Ende kennen wir alle. 4Worldmusic
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