ZEITKRATZER

(Zeitkratzer / Broken Silence)

Das Werk von John Cage gehört von Anfang an zum Repertoire von Zeitkratzer. Reinhold Friedl gründete die Gruppe 1997 und tummelt sich seit dem in allen wichtigen Avantgardekreisen. Die neue Serie [Old School] mit drei Stücken von Cage und auf der zweiten, selbständigen CD mit Werken von James Tenney. Von Cage interpretiert das Ensemble „Four6“, „Five“ und „Hymnkus“, die er in den letzten sieben Lebensjahren komponierte. Gemächlich ziehen hier die sogenannten „Numberpieces“ – die Zahl nennt die Anzahl der Akteure – ein Klangbild auf, das von einer enormen Gleichmütigkeit und Ruhe beherrscht wird. Cage scheint hier die Langsamkeit als neues Gestaltungsmittel entdeckt zu haben. Auch die Arbeiten von Tenny nutzen, bis auf „Koan: Having Never Written A Note For Percussion“ für Tam-Tam, die fließenden Elemente des Klangs. Sparsame Spielanweisungen lassen den Musikern den Raum, in dem sie ihrer eigenen Kreativität freier Lauf lassen können. „Harmonium #2“ wird hier zum ersten Mal auf Platte vorgestellt.
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Fear No Jazz
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