The Leaf Label/Indigo
Der Finne widmet sich auf seinem neuen Werk den Wechselwirkungen von Elektronik und Natur, von künstlich generierten und auf traditionelle Weise erzeugten Klängen. "Tumma" kennt (anders als von Delay bisher gewohnt) eine Welt jenseits des (Sound)Chips, eine Welt, in der Blasinstrumente und Perkussion nicht nur als Datensätze existieren. Dennoch verschränken sich in den 7, teilweise sehr raumgreifenden Stücken Abstraktion und Realität - neben stoischen beats stehen fragiles Klarinettenhauchen (Lucio Capece) und zartes Sinussäuseln (das Piano- und Rhodes-Rohmaterial stammt von Craig Armstrong) einträchtig beieinander. Die Suite "Toive" ist großartig und den Titel des letzten tracks deute ich mal als Verbeugung vor Joy Division: "Tunnelvisio". 5Weitere Infos: www.vladislavdelay.com
Electronik
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