Der Ruf nach Freiheit erklingt auf der neuen Wiederveröffentlichung von BLACK UHURU. Die haben 1981 in Deutschland mit einer barfüßig auf der Bühne tanzenden Puma Jones den Rockpalast aufgemischt und damit das zweite Reggaefieber nach Bob Marley ausgelöst. „Black Sounds of Freedom“ (Greensleeves) vereint als Deluxe Edition die drei Alben „Black Sounds Of Freedom“, „Uhuru In Dub“ und „Love Crisis“ plus Bonustracks. “Love Crisis” war dabei 1977 das Debüt von Black Uhuru und wurde in Harry J´s Studio mit Sylvan Morris an den Controls mit einem All-Star-Lineup um die Revolutionaries und die Roots Radics eingespielt. Federführen bei dem Projekt war allerdings Prince Jammy, der genau wusste, wie hochkarätig diese Material war und die Tracks in King Tubbys Studio abmischte. Mit dabei sind hier einige DJ-Versions von U-Black wie sein wunderbarer Toast über das bissige „Sorry For The Man“, „King Of Times“ über „I Love King Selassie“ oder das wunderbare „Ride Into Zion“ über den „African Love“-Riddim. Das gesamt Album kommt kreativ und mit vielen Soundeffekten dubbig abgemischt rüber. 1981 bekam das Album von Prince Jammy einen Remix und wurde als „Black Sounds Of Freedom“ herausgegeben. Der gesamt Sound um Hits wie „I Love King Selassie“ oder „Satan Army Band“ kommt dabei mehr tanzbar und geerdet, so wie es dann im Konzert im Rockpalast klang. Bei den Dubs des Albums, die als „Uhuru In Dub“ veröffentlicht wurden, zeigt sich Prince Jammy in Hochform und präsentiert Dubs der Extraklasse.
Die Wiederveröffentlichung von MICHAEL PROPHET „Rightgeous Are The Conqueror“ (Greensleeves) weist den Weg in die Dancehall. Das Album wurde 1980 im Channel One Studio mit den Roots Radics eingespielt und von Barnabas abgemischt. Die Themen der Texte von Michael Prophet liegen zwischen der Botschaft der Rechtschaffenheit und dem respektvollen Umgang mit den Ladies in Lovesongs. Der Sound kommt im klaren Channel One-Style rhythmusorientiert mit feinen Bläsern von Deadly Headly und Nambo Robinson. Greensleeves haben mit „Cassandra“ und „Help Them Please“ noch zwei 12´´ Mixe veröffentlicht. „Sing A Song For Me“ (Rootdown Records), die neue CD von LEE EVERTON, präsentiert sich genreübergreifend. „Ich will positive, aufbauende Musik machen“ ist das Kredo des sympathischen Schweizers, das er mit leichter Melancholie in den neuen Songs umsetzt. Die erste Singleauskopplung des Albums, „Don´t Make It Too Hard“, verpackt die versöhnlich Message der Zweisamkeit in rockige Gitarrenklänge. Songs wie „If Not For You“ oder „Cry For Me“ mischen gekonnt karibische Leichtigkeit mit Rock- und Blueseinflüssen. Daneben passen verträumt melodiöse Songs wir „Lullaby“ zu einem tiefgängigen Album im Songwriter-Style.
ZION TRAIN, das avantgardistische Multikulti-Ensemble, kassierten 2007 für ihr im Kölner Zion Train Studio eingespieltes Album „Live As One“ den Jamaican Reggae Grammy für das beste Dubalbum des Jahres. Mit „Live As One Remixed“ (Universal Egg) geben sie jetzt einen Remix ausgewählter Tracks des Album heraus, bei dem zeitgenössische Dubgrößen aus aller Welt an den Reglern stehen. Dub Creator, Rob Smith, Vibronics, Professor Skank oder Bungalo Dub geben sich dabei abwechslungsreich kreativ im Spektrum zwischen Roots, Drum & Bass, Dub bis zum Dubstep. Jetzt im Herbst feiern Zion Train das neue Album mit einer ausführlichen Tour, die sie durch 14 Nationen führt.
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