Ab dem 24. Oktober sind Iso68 zehn Tage auf Tour durch die Republik. Nach dem umjubelten Support unserer Darlings Calexico in Deutschland und Skandinavien endlich eine Möglichkeit, die Schöpfungen der Herren Florian Zimmer und Thomas Leboeg in voller Länge zu genießen. Live dürfte man dabei einen völlig neuen Eindruck der Band bekommen, denn es handelt sich bei Iso68 nicht um ein klassisches Bandformat.
„Dadurch, dass Thomas in Hamburg lebt und ich in München, arbeiten wir hauptsächlich getrennt an unseren Stücken. Wir telefonieren zwar ständig und schicken uns CDs hin und her, aber so ein richtiges Bandfeeling mit gemeinsamem Proberaum existiert eigentlich nicht. Dafür sind dann die Phasen, in denen wir entweder in Hamburg oder in München zusammenarbeiten umso intensiver. In den kurzen Zeitabschnitten muss bei uns dann immer alles passieren, weil wir danach wieder getrennte Wege gehen.“Ähnlich intensiv wird man Iso68 wohl auch auf der Bühne erleben können. Den Weg der Fortschreitenden Akustisierung, den man auf dem aktuellen Album „Here/There“ nachvollziehen kann, wollen die beiden auch live umsetzen. Hierzu holen sie sich Verstärkung durch zusätzliche Perkussion und Kontrabass.„Wir wollen alle Stimmungen unserer Songs umsetzen können. Das ist bei den ruhigen Nummern auf der Bühne gar nicht so einfach. Andererseits muss es auch immer möglich sein, sich von einander mitreißen zu lassen und Raum für Ekstase zu haben.“
Außer der kleinen Tour gibt es diesen Monat übrigens noch eine weitere Meldung aus dem Hausmusik-Kosmos, die erfreut aufhorchen lässt. Iso68 haben ihr letztes Album nämlich vertrauensvoll in die Hände einiger Freunde gelegt und auf Remixe gehofft. Doch stattdessen haben diese nicht einfach an einzelnen Files herumgeschraubt, sondern die Stücke einfach selbst eingespielt oder neu programmiert. Herausgekommen sind sieben Neuinterpretationen von so verschiedenen Leuten wie Calexico, Corker/Conboy, Loopspool. Peter Thiessen, Christof Kurzmann oder Sixtoo.
Weitere Infos: www.iso68.com