MARC RIBOT's CERAMIC DOG

(yellowbird / Soulfood)

The Doors-Fans mögen der Version von "Break On Through" ablehnend gegenüber stehen. Was Marc Ribot in freier Bearbeitung aus dem Stück gemacht hat, nötigt Respekt ab. Auf dem neuen Enja-Sublabel "yellowbird records" ragt die siebte Veröffentlichung der Reihe durch ein hartes, raues, roh-schwermetallhaltiges Gitarrenalbum heraus. Zu dritt (Ches Smith, Shahzad Ismaily) biegen die Ceramic Dogs eigenes und fremdes Material direkt über dem Feuer zu bizarren Soundcollagen. Ribot kramte in diversen Stilboxen – Jazz, Reggae, Soul, Noise-Rock -, bis die komplexen Arrangements dem Avantgardeerfordernis Stand hielten. Da stimmen nicht nur die schrägen Klangfeldern, da begeistert das Trio durch unverfälschten Groove ("Fuego") und mit Originalklängen verzierte Ambient-Experimente ("ShSh ShSh"). Die Perfektion in der Nachfolge der Lounge Lizards, wo Marc Ribot fünf Jahre lang mitspielte.
5

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