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Einmal um den Erdball, in wenigen Zeilen... Reisebeginn diesmal: Das Land der begrenzten Unmöglichkeiten. „TALE OF TWO CITIES“ (Hyena Records / Rough Trade) biete zwar nicht das Beste aus der ganzen Welt, wohl aber die besten Klänge aus ihrer Heimat Philadelphia sowie aus New York. Denn in diesen Städten ist das Debut -Album von THE BRAKES live entstanden. Gefühlvoll, mit Harmonica inklusive viel Sinn für einen guten Groove, schlagen die 12 Tracks eine Brücke von den Doors zu Pohlmann, und über Hefner zurück. Urig. ***„SUBMISSIVE ALPHA FEMALE“ (Eigenvertrieb via Bandwebsite /www.dynamo77.com ) ist zarter, schwebender, blasenwerfender, elektronischer Gitarren-Indie-Pop aus Schweden. Und im Land der blonden Schönheiten von Joakim Paulsson aka DYNAMO 77 bereits anno 2007 körperlich veröffentlicht worden. Um dieses Øuvre dem deutschen Publikum näher zu bringen, gibt es das Album nun bis zum Jahresende kostenlos als download. Fein! ***
Weltweit für Furore sorgen möchte das Trio EVA´S MILK. Daher gibt es das in der Heimat Italien seit 2007 als physischen Tonträger erhältliche, erste offizielle Bandalbum „CASSANDRA E IL SOLE CHE OSCURA“ (Fuego /www.fuego.de) nunmehr überall als kostenpflichtigen download. Doch die Arbeit lohnt sich, EM zelebrieren einen herrlichen Alternative-Mix mit fein akzentuierten Bass-Sounds sowie vielen 80er Jahre-Riffs. Nirvana und die Dead Kennedys könnten Pate gestanden haben... ****
PAZE ESTRADA & The Monumental Orchestra debutieren mit „SUBSTITUTE RELIGION“ (Eyeforanear Entertainment / Broken Silence), einem Opus aus `schmutzigem´Rock, AC/DC, Beat´n´Roll und einer Prise The Jam. Was so international klingt, entsprang ursprünglich dem nordrhein-westfälischen Städtchen Herford. Sauber. ***
Einen noisigen Mix aus Danzig vs Spandau Ballet, mit latentem Hang zum Prog-Rock und vielen 80er/90er `Alternativen´ produzierte die ehemals angesagte, deutsche Rockband DEAR WOLF in Köln / Düsseldorf. „THE FALLDOWNSTANDUP“ (Fastball Music / SonyBMG / Neo) kommt 10 Jahre nach dem vierten Band-Album heraus. Diese Pause ist leider nicht zu kaschieren... Sorry. **
Die JAZZKANTINE setzt auf bewährte Noten, interpretiert diese allerdings völlig ungewöhnlich. „HELL´S KITCHEN“ (Sashimi Records) besteht aus 12 launigen Heavy-Klassikern (u.a. „Paranoid“, „Nothing Else Matters“, „Hell´s Bells“), die als Swing-, Funk- oder Jazz-Versionen mit verschiedenen Gästen (u.a. Sam Leigh-Brown, Xavier Naidoo, Max Mutzke, Cappuccino) eingesungen wurden. Interessant, aber nicht revolutionär! ***
Ungleich cooler kommen die ebenfalls dem Heavy-Bereich entrissenen „HYMNS IN THE KEY OF 666“ (Bodog Music) daher. Das schwedische Trio HELLSONGS offenbart die easy-listening Qualitäten von „Paranoid“, „Thunderstruck“, „We´re Not Gonna Take It“ (plus 7 weiteren Klassikern) in unnachahmlich zeitlupenhaft-schöner Spielart. Harriet Ohlsson´s Gesang ist anmutig und betörend zugleich. Ein musikalisches Wunderwerk (siehe Interview)! *****
Rock & Pop
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