GEOFF TATE

(Mayan/Sanctuary/SPV)

Der erste Solo-Ausflug von Queensryche-Vokalist Geoff Tate ist ein zweischneidiges Schwert. Möchte man anfangs noch eine logische Weiterführung des Q2K-Materials raushören, so winden sich die Tracks zwischenzeitlich in belangloser Popkultur, die dem sympathischen Sänger gar nicht gut zu Gesicht stehen will. Seine ausdrucksstrake Stimme passt nicht wirklich in seichten Lounge-Kontext und führt ein wenig in die Irre. Die Arrangements haken zeitweise gewaltig und lassen nie wirklich den Verdacht aufkommen, dass hier wahrhaftig das richtige gemacht wurde. Schade eigentlich.
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