(Inkubator/Soulfood)
Was für ein mächtiger Titel, was für eine Ästhetik einer Apokalypse: Der junge meditierende Protagonist und Künstler Gabe fällt nach einem Schlangenbiss in die Bewusstlosigkeit und wacht im Arm einer außerirdischen Cobra aus der Zukunft wieder auf. Ihre Spezie hat als einzige Überlebende die Weltherrschaft übernommen. „Aber warum lasst ihr mich leben?“ wundert sich der Gerettete. „Damit die Menschheit stilvoll zugrunde geht. Bring den Hipsters bei, sich nicht zu ernst zu nehmen und erzähl den Emo Kids, dass sie keine Pussies mehr sein sollen.“ Gemessen daran macht der Midtown-Frontmann auf seiner Mission keine schlechte Figur und tut gut daran, sich an keiner weiteren Songwriter-Platte von Sängern aus Punkrockbands zu versuchen. Seine Zähne will er sich am Dancefloor ausbeißen und tapst dabei in die Head Automatica- oder Fall Out Boy-Falle, irgendwo zwischen Hits und Belanglosigkeiten zu landen. Dort schwirrt das Cobra Starship umher, aber: mit Stil.****
Weitere Infos: http://www.cobrastarship.com
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