ALARMA MAN

(Sinnbus Records/Alive)

Schweden schlägt Alarm, und wie. Und schon können wir dieses dumme Wortspiel abhaken, um noch galanter zur Musik überzugehen: die schlägt Haken wie gejagte Kaninchen auf Endorphin. Jedes Wort würde der musikalischen Dramatik ein bisschen Puste nehmen, von der dieser Noise-Indie-Bastard mehr als genug hat. Er atmet halt nur flach. Die Schublade Instrumental käme dabei aber einer Vergewaltigung von "alarma man" nahe. Wüst und wild und hastig treiben Dich Gitarren, Bass und Schlagzeug von einer Ecke in die nächste, während man vergessen hat, wer denn hier wen fängt. Zwischen Reminiszenzen von Refused über die Blood Brothers bis zu The Fall Of Troy überhörst Du die implizierten Melodien nicht und hast Begriffe wie Postcore, Pop und Phantasie verloren – weil Du irgendwo da mittendrin steckst. Die Richtung heraus bestimmst Du selbst. 5
Weitere Infos: http://www.alarmaman.com/

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