OGURUSU NORIHIDE

(carpark records/ Hausmusik)

Kammermusik, ja Kammermusik ist hier der richtige Begriff, da es vermutlich in der Kammer des Herrn Norihide entstanden ist, mit den Instrumenten die gerade zur Hand, weil in der Kammer, waren: Gitarre, Klavier, Computer und Trommel. Nun ist die ganze Musik so minimal gehalten, dass jeweils einem Instrument ein oder mehrere Tracks zugedacht worden sind, aber niemals zweier gleichzeitig erklingen. Durch diese einzelnen fast monodischen Tracks, es gibt sanfte Beats, nein keine Beats eher ein Klacken, wird die Melodie in den Fokus gerückt. Es entsteht eine eigenwillige minimale, schleifenartige Folkmusik. Man könnte jetzt Reich, Gastr del sol usw. als Referenzen anführen, doch liegt der Charakter und damit die Stärke der Musik eher in der Behutsamkeit. Ganz zu schweigen davon,dass dieses Album diesen Referenzen an keiner Stelle gerecht werden könnte. Was bleibt ist ein nettes Kleinod, in das man vorher aber in jedem Falle reinhören sollte.4
VÖ: 18. 7. 02




Electronik
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