ELEVENTH DREAM DAY

(Thrill Jockey/Rough Trade)

Sechs Jahre hat es bis zu einem Lebenszeichen aus Chicago gedauert. Zum Glück. Denn obwohl bzw. gerade weil die Musiker von Eleventh Dream Day in viele andere Projekte eingebunden sind (Freakwater, Tortoise, Brokeback, Archer Prewitt), ist jedes Album, das sie zusammen aufnehmen, wie eine Rückkehr nach Hause. Hier ist vieles egal, was in anderen Kontexten unmöglich wäre. Neil Young, Velvet Underground und amerikanischer Indie-Rock der frühen 90er gehen eine harmonische Symbiose ein. „Zeroes And Ones“ ist eine dieser Platten, die eigentlich niemand mehr aufnimmt. Unspektakulär, zeitlos, aber zutiefst bewegend. Musik für die einstigen Slacker der Generation X. 5

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