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JÓHANN JÓHANNSSON

Virthulegu Forsetar

(Touch/Sony)

Neben Björk, Sigur Ros und Múm nun ein weiterer isländischer Name, den man sich merken muss. Doch Jóhann Jóhannsson hat mit den eben genannten nicht viel gemein, außer, dass auch er ausgetretene Pfade verlässt und dadurch Musik erschafft, die man so noch nicht gehört hat. Sein zweites Album für das Londoner Label Touch dokumentiert ein Konzert in einer Kirche in Reykjavik für 11 Blechbläser, Percussion, Orgel, Electronics und Piano. Und obwohl seine Musik in dieser Schublade nichts zu suchen hat, hat Jóhannsson ein Ambient-Werk geschaffen, wie es expressiver und schöner nicht sein könnte. Tiefe Traurigkeit im Wechselspiel mit wagnerianischem Pathos. 6

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