(ANTI Records / Indigo)
Der Breakbeat rumpelt ungeschminkt über den Tanzflur, als kurz darauf der beseelte Gospel-Chor „Hopeful“ zelebriert und Curtis Harding leidenschaftlich seine Botschaft der Hoffnung verkündet. Bis die Streicher einsetzen, sind die Herzen erobert und die Saat der Liebe gesät. Auf seinem dritten Longplayer konzentriert er sich erneut mit Sam Cohen, seinem Mann hinter den Reglern, aufs Wesentliche: seinen 70s Soul, mit Hip Hop angereichert und mit Garage Rock und Psychedelia abgeschmeckt. Dabei steht er knietief im Gospel und flirtet mit dem Urban Blues. Von oben nickt Curtis Mayfield wohlwollend, aber auch Marvin Gaye und gar David Bowie finden sich hier wieder. Ob das nun vintage ist oder authentisch, beides oder nur letzteres, bleibt sekundär. Curtis Harding ist die wichtigste Soul-Hoffnung seit Michael Kiwanuka. Explore! 5Floorfashion
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