(Vertigo / Universal)
Das neue Album "Myriaden" schlägt, im Gegensatz zu seinen direkten Selig-Vorgängern, größtenteils eher ruhigere, nachdenklichere Töne an. In der Wortwahl lässt Sänger und Textdichter Jan Plewka jedoch weiterhin keine Zweifel aufkommen, wie die vier Musiker von Selig die Welt sehen. Natürlich spielt die Tristesse der aktuellen Weltlage in Zeiten von Pandemie und Klima eine große Rolle. Das irrsinnige Tempo, in der sich die Welt zerstört, zieht sich wie ein roter Faden durch die zwölf Titel. Das achte Studioalbum des Quartetts aus Hamburg streift mit "Süßer Vogel“ gar einmal knapp am Schlager vorbei – was andererseits Hitqualitäten offenbart. Obendrein kommen beim Track “Selig“ latent gar Erinnerungen an Ton Steine Scherben durch, während “SMS K.O.“ zu einer epischen Ballade wächst. In der Bonus-Version gibt es das Album einmal extra als Liveeinspielung.VÖ: 12.03. 5Weitere Infos: https://myriaden.seligmusik.de
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