(Heavenly / PIAS / Rough Trade)
Es ist so eine Sache mit der musikalischen Weiterentwicklung. Einerseits ist sie nötig, um künstlerisch und kommerziell voranzukommen, gleichzeitig kann ein blindes Vertrauen auf den Effekt des Neuen schnell in eine Sackgasse führen. Die Amerikanerin Anna Burch ist sich dessen sehr bewusst und glänzt auf ihrem warmtönenden zweiten Soloalbum mit einem passend zum LP-Titel fast in Richtung Soft-Rock und Dream-Pop deutenden Sound, der mit verstärktem Keyboard-Einsatz weicher und bei Songs wie ´Every Feeling´ oder ´Party´s Over´ oft ausladender ist als der klassisch mit Gitarre, Bass und Schlagzeug instrumentierte Jangle-Indie-Pop ihres klanglich wie textlich herrlich direkten und bemerkenswert unverblümten Debüts ´Quit The Curse´ aus dem Jahre 2018. Das Gefühl von Frustration und Beklemmung weicht so trotz wiederkehrender Themen wie Isolierung, Erschöpfung und Sehnsucht einer neuen Gelassenheit. Das unterstreicht: Burch ist nicht nur musikalisch gewachsen, sondern auch menschlich inzwischen spürbar mehr mit sich im Reinen. 5Weitere Infos: annaburchmusic.com
Rock & Pop
›› CADET CARTER ›› THE MOVEMENT ›› LAUTER BÄUMEN ›› THE USED ›› SLIME ›› EASTIE RO!S ›› ELEPHANT CHÂTEAU ›› POP(PE)´S TÖNENDE WUNDERWELT ›› V.A. / TOBIAS GRUBEN ›› BURN RUFFIANS ›› MINUSHEART ›› ROGER O’DONNELL ›› LES ANGES DE LA NUIT ›› THE PSYCHEDELIC FURS ›› SHIRLEY HOLMES ›› E ›› THE HIRSCH EFFEKT ›› AUSTRA ›› WHEN AIRY MET FAIRY ›› JULIA MARCELL ›› BADLY DRAWN BOY ›› ELEN ›› ANDY FRASCO & THE U.N. ›› EMILIE ZOÉ & CHRISTIAN GARCIA-GAUCHER ›› JOAN AS POLICE WOMAN ›› QUICKSILVER ›› SPARTA ›› MARCH ›› JASON ISBELL AND THE 400 UNIT ›› DAMIEN JURADO ›› MICHAEL VAN MERWYK ›› KRAMSKY ›› AKNE KID JOE