JANSEN

(Rent A Dog/Alive)

Schräg, schön, sentimental und böse – zwischen diesen selbst gewählten Koordinaten existieren Jansen inzwischen seit 20 Jahren. War auf dem letzten, bereits 2004 veröffentlichten Album ´Für 10 Euro nasse Hunde´ das Bemühen erkennbar, die verschrobene Seite des Krefelder Projekts von Namensgeber Markus Maria Jansen (M. Walking On The Water) etwas zu bändigen, ist ´Die Unschuld der Gebäude´ gefühlt eine Rückkehr zu den Ursprüngen, bei der nicht nur der Einsatz des Bandoneons und der Sprechgesang unkonventionell sind. Jansens oft aberwitzig erscheinende Texte zwischen feingeistiger Poesie und sprachlicher Abenteuerlust finden hier nun wieder öfter in einer Musik ihre Entsprechung, die das unerwartet Eigentümliche, das vermeintlich Unpassende zur Kunstform erhebt. Altmodisch, abseitig, ambitioniert. 4 Carsten Wohlfeld
Weitere Infos: jansennetz.de

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