(Grönland/Rough Trade)
Für Frevert’sche Verhältnisse ist die Veröffentlichungsabfolge seiner Alben in letzter Zeit geradezu rasant. Es scheint, als würde der Hamburger seine musikalische Kreativität immer besser kanalisieren können. Die Qualität leidet jedenfalls nicht unter den kürzeren Zeitabständen, in denen er uns neue Songs zugänglich macht. Die ungestüme Frische seiner jungen Jahre ist vorbei, der Sound des mittlerweile 46jährigen wird immer abgehangener und reifer. „Paradies der gefälschten Dinge“ klingt in vielen Momenten wie kunstvoll arrangierte, orchestrale Popmusik aus längst vergangenen Zeiten. Nur noch selten ist die Gitarre angezerrt. Die akustische Variante, unterstützt von Bläsern, Streichern oder Klavier, dominiert nun. Den Sound zu erweitern ist das eine, mit durchdachter Lyrik zu brillieren das andere. Im weiten Feld zwischen Tom Liwa und Gisbert zu Knyphausen hat Frevert seine musikalische Nische gefunden. Oftmals sind es die kleinsten Momente, welche die größten Geschichten hervorbringen. Ob das nun zeitlose Klangkunst ist oder Popmusik für Erwachsene, eigentlich egal. Kaum jemand hierzulande vertont das Leben mit all seinen Widersprüchen besser als Niels Frevert. ****Weitere Infos: www.nielsfrevert.net
Singer/Songwriter
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