LUCA FORCUCCI

Sub Rosa

Was der Italiener da im Frühling 2011 nach 12 Stunden Flug und Schlafmangel bei seiner Ankunft in San Francisco offenbar in einer Art Trance wahrnahm, waren die langgezogenen Töne der Nebelhörner in der Bucht. Mit diesen Klängen im Kopf entwickelte er aus klassischen field-recordings (großartig, wie er am Beginn von "L'Ecume des Jours" die Brandungswellen verknotet) und freundlich zwitschernden, blubbernden oder auch nervenaufreibend rauschenden und quietschenden Elektroniksounds, Magnetband- und/oder Vinylscratching und den Möglichkeiten der postproduction in Studio und Rechner 3 Stücke. In das letzte, "Winds", baute er auch Michael Kotts "Cello extraordinaire" ein. Die in Echtzeit elektronisch manipulierte Baßgeige brummelt dabei sehr passend durch die obertonreichen Klangschichten. 4
Weitere Infos: www.lucalyptus.com

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