MARY LORSON AND THE SOUBRETTES

(MJL/Cargo)

Egal, ob beim Indierock von Madder Rose oder beim Pop noir ihres Soloprojekts Saint Low: Schon immer war es die dunkle Leidenschaft in Mary Lorsons betörender Stimme, die zu fesseln wusste. Bei ihrer neuen Band hat diese Stimme nun mehr Raum als je zuvor. Eingebettet wird sie auf dem Debüt der Soubrettes in ein herrlich altmodisches Americana-Soundgewand mit Piano, Orgel, Banjo, Kontrabass, dreistimmigem Harmoniegesang und kaum Schlagzeug, wenngleich viele Songs nach mehrfachem Hören dennoch Marys alte Werke in Erinnerung rufen. Bei "Busboy" scheint ihre Liebe für den makellosen Radio-Pop der 70er durch, "The Only One #2" stünde auch Joni Mitchell gut zu Gesicht, und bei "Lately" greift sie auf die 60s-Soul-Einflüsse zurück, die schon bei Madder Rose immer wieder durchschienen. All das macht "BurnBabyBurn" zu einem funkelnden Rohdiamanten, der nur darauf wartet, endlich entdeckt zu werden. 5

[Achtung, wenn Ullrich Maurer hierzu auch eine Rezension einricht, bitte meine löschen!]
Weitere Infos: www.marylorson.com

Singer/Songwriter
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