M.I.A.

(XL Recordings / Beggars Group / Indigo)

Hier ist er nun, der totale Konsens-Overkill. Das neue und dritte Album von M.I.A. Aktivistin, Musikerin, Designerin, Labelchefin, Globalisierungs-Superstar. Politisch hochgradig korrekt und mal schnell bei Warner Music eingeheiratet. Wenn Peaches das vor ein paar Jahren geahnt hätte, als sie ihr gezeigt hat, wie man auf der Roland Groovebox was aufnimmt… M.I.A. und ihr neues Album sind ein Paradebeispiel dafür, dass die tradierten Zuordnungen in gute und böse Lager nicht mehr funktionieren. Vernetzungen erheben sich über finanzielle Abhängigkeiten und deren kulturelle Produktionen sind simultan den verschiedensten Entstehungsprozessen zuzuordnen. M.I.A. demonstriert, dass eine bestimmte Musik nicht mehr einer bestimmten Subkultur, einer bestimmten Herkunft oder einer bestimmten Haltung entspringen muss und liefert eine gleichzeitig chaotische und faszinierende Blaupause für Biografien, die ebenso wenig in herkömmlichen Zuschreibungen zu kategorisieren sind. Ein Album, das einem niemand erklären darf, denn die Neugier sollte die Hauptmotivation sein, sich mit „/\/\ /\ Y /\“ zu beschäftigen. 4

Singer/Songwriter
›› VENUS IN FLAMES ›› DAVID DONDERO ›› LLOYD COLE ›› CARISSA’S WIERD ›› JOSH RITTER ›› JANINA SACHAU KOMBINAT ›› KAP BAMBINO ›› SHANNON STEPHENS ›› JENNIE ABRAHAMSON ›› V. A. ›› LOST IN THE TREES ›› ROBERT WYATT ›› ALIEN SEX FIEND ›› DANZIG ›› VILLA NAH ›› GRIMOON ›› VILLAGERS ›› AUDRA MAE ›› TRACEY THORN ›› LILIUM ›› ROBYN HITCHCOCK AND THE VENUS 3 ›› TOOG ›› LAURA MARLING ›› EDEN ›› ANDREW COLLBERG ›› REVEREND DEADEYE ›› KRISTOF SCHREUF ›› RED SPAROWES ›› SEHNSUCHT ›› JJ ›› DANIEL JOHNSTON ›› ULLA MEINECKE ›› JOHNNY CASH