Seit mehr als 15 Jahren steht der Name Jim Wayne nun schon für handgemachten Alt.Country-Sound mit Punkrock-Spirit und ungekünstelten Ruhrpott-Charme, und auch bei ihrem Gastspiel im Dortmunder Subrosa präsentierten sich Stefan Kullik und Oliver Sorge betont relaxt – und ein bisschen weniger filigran als auf Platte. Dabei sorgten die beiden nur mit Akustikgitarren bewaffneten Waltroper Haudegen mit den Ansagen zwischen ihren Runterbringer-Nummern immer wieder für Heiterkeit, indem sie ´Nobody Loves You When You´re Poor´ staubtrocken als „brandheißes Thema in der Dortmunder Nordstadt“ ankündigten oder das rabenschwarze Titelstück des just veröffentlichten ersten Jim-Wayne-Revisited-Albums ´Black Sun´ augenzwinkernd als „eine unserer fröhlichsten Nummern“ bezeichneten. Mit schnodderigem Country-Rock (´Rock´n´Roll Star´), eindringlichen Bluegrass-Traditionals (´Satan, Your Kingdom Must Come Down´ – übrigens Uli Hoeneß gewidmet), zu Herzen gehendem Singer/Songwritertum (´Best Make-Up Is A Smile´) und bluesgetränktem Folk (´Coming Home´) deckten sie dann auch noch ausgiebig die eigene musikalische Vergangenheit mit dem Jim Wayne Swingtett, den Sons Of Jim Wayne und Stillground ab und verabschiedeten sich mit dem herzergreifenden ´You Were Gone´ dort vom Publikum, wo viele ihrer Songs spielen: ganz tief unten.
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