„Musik machen ist das Schönste, was man mit Luft machen kann, außer atmen...“ sagt Someday Jacob-Sänger Jörn Schlüter; Gitarrist Uli Kringler sowie die Menschen im „Modernes“ stimmen ihm zu. Gut gelaunt begleiten sich die in Duo-Formation angetretene Band (Drummer Martin Denzin und Bassist Manuel Steinhoff blieben zuhause, damit der Support nicht zahlreicher auf der Bühne vertreten ist als Headliner Suzanne Vega mit Begleitung) und das Publikum durch 30 sehr entspannte Singer-Songwriter-Minuten. Erster Höhepunkt des Abends ist die Akustik-Version von „Rain“, dem Song, der bisher auf allen Jacob-CDs (2 Alben, 1 EP) in jeweils variierenden Versionen vertreten ist. Die Menge lauscht den wirklich entspannenden Tönen der Lieder, die größtenteils auf dem am 24.07. veröffentlichten Album „It Might Take A While“ vertreten sind. In der richtigen Band-Konstellation wird Someday Jacob dieses Programm zur Monatsmitte auch beim Haldern Pop Festival vortragen – kein Wunder, erschien das neue Werk doch auf Haldern Pop Recordings. So schnell, wie Someday Jacob auf die Bühne gekommen war, so schnell verging die Zeit beim zuhören. Applaus verabschiedet zwei gefühlvolle Musiker, die dem Hauptakt Suzanne Vega nun die große Bühne überlassen dürfen. Letztere verbreitet subjektiv betrachtet eher minimales Reizklima, denn Entertainment. Macht nichts, wir verlassen nach dem dritten Vega-Song zufrieden die Location. Laue Lüftchen an der Weser beschließen einen sehr schönen Abend...
Weitere Infos: http://somedayjacob.de