(Osburg Verlag; gebunden, 700 Seiten; 26,00 Euro)
Die Geschichte der Zensur stellt in der Alltags- und Kulturgeschichte der Macht ein ganz besonderes Kapitel dar. Dabei geht es um gescheiterte Karrieren, zerstörte Werke sowie um unterdrückte Weltbilder, Streit, Flucht, Gerichts¬prozesse und leidenschaftliches Aufbegehren. In mehr als zwanzig dramatischen Falldarstellungen beleuchten verschiedene Autorinnen und Motive und Auswirkungen von Zensur, aber auch kreative Widerstände gegen sie. Kai Sichtermann (von Ton Steine Scherben) behandelt den „Skandal im Sperrbezirk (Zensur in der U-Musikbranche)“, Ulrike Ackermann „Zensur und Aufbegehren (Der Kongress für kulturelle Freiheit)“. Barbara Sichtermann schreibt über Zensur im Sowjetreich, Jens Johler z.B. über den Kampf der Weltbilder.Weitere Infos: https://www.osburg-verlag.de/seite/707452/das-verordnete-schweigen.html