(Kranky/Cargo)
Honey Owens aka Valet ist baden gegangen; in den tiefen Gewässern des Kongo, auf der Jagd nach dem eigenen Herz der Finsternis, auf der Suche nach dem Klein-Klein ihrer Seele. Schon ihr letztjähriges Debüt-Album »Blood Is Clean« war ein Meilenstein subkutanen Wahnsinns, angefüllt mit surrealen und ideosynkratischen Beknacktheiten. Doch erst »Naked Acid«, ihre zweite nun vorliegende Platte offenbart das Gesamt der beängstigenden Seelenlandschaft einer durch und durch pathologischen Künstlernatur. So schwingt, wo vormals noch eine Stimme zu erahnen war, heute ein Meer aus verzerrt-farbigen Spektren zu den gebrochenen Rhythmen einer angeschlagenen Psyche; eine Dreijährige spielt »Vodoo Child« von Jimi Hendrix, um ihre evangelikalen Eltern auf ein satanisches Tänzchen zu laden. Dazu eine ganze Esoterikmesse voll von beunruhigenden Tiergesängen – geisterhafte Klänge, die an einer Stelle plötzlich verschwinden, nur um an anderen Orten unvermittelt aufzukreuzen: »The Horror! The Horror!«.5 P.
Singer/Songwriter
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