JONAH MATRANGA

(Arctic Rodeo/Alive)

Christiane! Sadie! Und jetzt Carolina! Hört das denn nie auf mit dem Gehadere über verflossene Liebschaften? Kann denn ehrliche Musik nur aus Enttäuschungen entstehen? Alles Quatsch. Denn Jonah Matranga ist nicht Chris Carabba und wird das auch glücklicherweise niemehr werden. Trotzdem schlägt der Vater einer Tochter noch bravere und leisere, auch ausstaffiertere Töne an als auf seinen Onelinedrawing-Eps, kommt an die Dramatik eines New End Original- oder Far-Songs nicht mehr ran. Intimer als die Musik des Großteil derer, die sein bisheriges Werk als Emo-Wegbereitung mißverstehen lassen, ist „And“ immer noch: eine Nachtplatte, obwohl sie von Hoffnung genauso wie von einer gesunden Portion Lebensweisheit strahlt. Nur einmal entgleist Jonah, der Gutmensch, singt von „fuckin flowers“! Ungezügelter wird er heute nicht mehr. Zu seiner Version von Zufriedenheit: Zuhören und sich einwickeln lassen.

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Weitere Infos: http://www.jonahmatranga.com/

Singer/Songwriter
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