(Rhythm Attack / edel)
Er kommt mit Umwegen zur Sache. Ola Onabule schmeichelt zuvorderst ausgiebig die Ohren mit gefühlsechten Soulballaden, die im Irgendwo zwischen den Dekaden fast jede Etikettierung aushalten würden. Im fünften Abschnitt, bei "Groove To The Lie", setzt er dann um, was der "aufgefressene Mann" von sich selbst übrig gelassen hat. Der aus Nigeria stammende britische Sänger Ola Onabule lässt sich Zeit damit, auf seinem bereits sechsten Album eine Strategie der sauberen Soulmusik zu entwickeln. Alles aus einer, seiner Hand. Komposition, Arrangements, Produktion. Da redete ihm niemand rein, worüber man durchaus geteilter Meinung sein darf. Songauswahl und Struktur sind vielleicht etwas zu balladenhaltig und schwimmen auf der Gefühlsebene weit oben. Da kann es leicht passieren, daß die Musik wegen Kantenlosigkeit an Bedeutung verliert. Diese Gefahr ist bei "The Devoured Man" leider nicht gebannt.2
VÖ: 28.09.2007
Rock & Pop
›› PJ HARVEY ›› MEAT PUPPETS ›› LITTLE DRAGON ›› CHRIS FIELD ›› FIGURINES ›› FICTIONPLANE ›› THIRTEEN SENSES ›› JASMIN TABATABAI ›› JAMES BLOOD ULMER ›› VARIOUS ARTISTS ›› POLKAHOLIX ›› VARIOUS ARTISTS ›› ALAMAAILMAN VASARAT ›› MEN AMONG ANIMALS ›› CHE SUDAKA ›› VARIOUS ARTISTS ›› GENEPOOL ›› MONOMANGO ›› PLURAMON ›› MONOMANGO ›› THE BIRTHDAY MASSACRE ›› LACRIMOSA ›› POP(PE)´S TÖNENDE WUNDERWELT ›› MENOMENA ›› FOG ›› ARTHUR AND YU ›› ANIMAL COLLECTIVE ›› PLANETAKIS ›› LIARS ›› NLF 3 ›› HRSTA ›› GIARDINI DI MIRO ›› JEANNE BALIBAR