DIE APOKALYPTISCHEN REITER

( Nuclear Blast/WEA)

Die fünf Boten der sich heranpirschenden Apokalypse (die laut sechstem Buch der Offenbarung der Bibel zwar eigentlich zu viert sind) überbringen mit ihrem sechsten Output eine selbst produzierte Powermischung.
Mit dem Jim Morrison-Klassiker hat die Scheibe zwar bis auf den Namen nichts zu tun, was hart gesottene Fuchs-, Volk-Man-, Dr Pest-,-Pitrone- und Sir G- Fans allerdings nicht wirklich kratzen dürfte.
Während sich der Opener in ein heftiges Metal-Gewand hüllt, geht der „Seemann“ dank tanzbarer Melodie und Geigenmusik mit dem Hörer auf große Kapernfahrt. Auch wenn „Der Adler" anfangs ein wenig schläfrig anmutet hebt er letztendlich aber doch ab und rauscht durch die Winde einer tiefschwarzen Nacht. Kantige Passagen, werden wieder einmal mit melodischen Sequenzen und brachial vorgetragenen Texten gekreuzt.
Natürlich werden auch die seichteren Klänge wie mit "In The Land Of White Horses" und dem ersten Viertel von "Liebe" nicht vernachlässigt.
Abgefahren, mit wahnsinnigen Text und dem Jagdgalopp im Arsch, bitten die zu Pferd sitzenden „Schenk mir heut nacht“ und geben daraufhin das extrem rockende „Himmelskind“ mit Kinderchor und einem unerwarteten Death Metal-artigen Ende zum Besten. „Riders on the storm“ vereint erneut etliche metallische Himmelsrichtungen, rockt wie die Sau und bietet jede Menge Abwechslung! 4

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