THEATRE OF TRAGEDY

(AFM/Soulfood)

Eigentlich sollte man vor den Norwegern den Hut ziehen, schließlich war es nicht so einfach für die Jungs eine ebenbürtige Nachfolgerin für Liv Kristine zu finden.
Ein echtes Problem für die Skandinavier, welches mit ihrer neuen Frontfrau Nell wunderbar gelöst wurde.
„Storm“ beschreitet durchaus wieder die alten Wege, weg von übertriebenen Elektroeinflüssen, die der Band eher negative Kritiken eingebracht hat, zurück zur liebgewonnenen TOT-Manier.
Der Neuling kann sich ohne weiteres wieder im Gothic Metal Genre behaupten. Bereits der Opener und Titelsong geht ans Herz; anmutige Pianoklänge wurden unterlegt von seichten Gitarrensounds, getragen von Nells bezauberndem Gesang.
Neben diversen energiegeladenen Tanzflächenmagneten wie „Exile“ machen Songs wie die rührende Ballade „Fade“ die Scheibe zum Highlight. Mit „Storm“ fühle ich mich wie vom Winde verweht.
Cathrin Thomas
5


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