(Red Ink / Rough Trade)
Die dänischen Mew sind sicher eine Ausnahmeerscheinung im internationalen Rockzirkus. Wie selten eine andere Band schaffen sie es ihrem Poprock eine bizarre, mystische Note zu verpassen ohne dabei in inhaltslose Melodieverliebtheit abzudriften. Ihr viertes Album wurde als organisches Konzeptalbum entworfen, das seine besondere Magie vor allem am Stück preisgibt. Der verträumte Gesang, der über einer äußerst dynamischen Instrumentierung schwebt, wirkt wie eine romantische aber düstere Prophezeiung. Dem konnte sich übrigens auch J Mascis nicht entziehen, der dem Song "Why Are You Looking Grave?" seine Stimme lieh.4
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