MITCHELL AKIYAMA

Sub Rosa/Alive/a-Musik

Da spielt einer Klavier, setzt Cello/Trompete dazu und nimmt vier seiner Kompositionen auf. Klingt banal, ist aber eine kleine Sensation. Denn die Klänge der (doch sehr "romantisch" besetzten) Instrumente wurden mit beinahe beängstigender Konsequenz, Sicherheit und auch Rücksichtslosigkeit im Rechner bearbeitet. Aus input=4 wurde tracks=8, aus (vermutlich) recht simplen Pianoträumereien entstanden verschliffene Elektrokonstrukte mit wohltuenden Kanten und Schärfen (das Klangbild ist eher rauh, auch gerät manches in die Nähe von Drone). Keine Spur von melancholischen indietronica, sondern 35 min. Machbarkeitsstudien. Verwundert weniger, wenn man weiss, das M.A. auch der Mann hinter intr_version ist!
Weitere Infos: www.subrosa.net

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