(SPV)
Wahrscheinlich hätte Eric Burdon besser daran getan, vor mehreren Dekaden seinen schwarzen Musikerfreunden zu folgen, anstatt sich in die Hände heavymetallischer Hardrockgitarristen zu begeben. Daran lag es vor allem, dass er aus seinem eigenen Schatten nicht mehr heraus kam. Schluderige Produktionen fanden den Weg in die Plattenregale, wo sie meistens zu Recht nicht weiter auffielen. Sechzehn Jahre nach „I Used To Be An Animal“ bringt er jetzt eine neue Studio-CD heraus. Und die ist ebenso zwiespältig wie der Vorgänger und die davor. Anspruchsvolle Balladen stehen herzzerreißend schlechten Dampfrockstücken gegenüber. Burdon erzählt viel von früher, aus seinem öffentlichen, aus seinem privaten Leben. Suggeriert zumindest der Titel, der gleich lautet wie seine zweite Autobiographie (Palmyra Verlag). Er hat viel selbst geschrieben, aber auch je ein Stück von Leonard Cohen (seinem geliebten Vorbild) und David Byrne im Gepäck. Stilistisch passt „My Secret Life“ in Burdons „Comeback“-Phase, als er auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten war, aber nie die richtigen für ihn gefunden hat. Die neue CD ist ein Zwitter – mal top, mal gruselig down. Wie Eric Burdon zeitlebens.3 Hunde
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