KAMAAL WILLIAMS

(Black Focus Records / Rough Trade)

Unser Mann an Keyboard und Piano heißt Kamaal Williams und ist einigen noch bekannt als eine Hälfte des Duos Yussef Kamaal, das 2016 mit dem allseits beachteten „Black Focus“ der Jazz-Fusion eine moderne Richtung verpasst hat. Nach seinem Debüt vor zwei Jahren äußert er sich nun wieder auf Albumlänge zu den Möglichkeiten, Jazz und Moderne auf interessante Art und Weise zu verschmelzen. Beim Opener „Street Dreams“ entführt er uns in verträumte Sphären, um uns dann mit dem nervösen „One More Time“ gleich wieder in die Realität zurückzuholen. Er entspannt uns mit der jazzy Coolness von „Toulouse“, weckt uns dann sanft mit Soft-Funk von „Big Rick“ und schickt uns mit „Mr. Wu“ unter die Disco-Kugel auf den Tanzflur. Seinen Spitznamen ‚Wu’ hat er von seiner Großmutter bekommen und das bedeutet soviel wie ‚Tor zum Himmel’. Himmlische Fusion auf elektronischer Grundlage. 4

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